1970 - 1979:
1960:
TISCHTENNIS:
Ab 1960 wurden wieder Aktivitäten der Tischtennisabteilung unter der Federführung von Willi Heiner entwickelt. Gespielt wurde bis zum Jahre 1962/63 im Saal der Gaststätte Rehse. Danach war dort kein Spielbetrieb mehr möglich.
Mit dem Tischtennis verantwortlich verbunden waren über die Jahre 1960 bis 1973 die Sportkameraden Willi Heiner, Ernst Freckmann und Karl-Heinz Wünsch.
Es wurde sehr erfolgreich am Punktspielbetrieb teilgenommen. Leider ließ die Beteiligung im Jahr 1973 sehr nach, sodass diese Sparte eingestellt wurde.
JUGENDFUSSBALL:
Zu der Saison 1960/61 war die Meldung einer A-Jugendmannschaft möglich.
Allgemeines:
• Am 13.1.1960 findet eine Maskerade statt. Vom Arbeitsamt Goslar wird eine 3-Mann-Kapelle angefordert. Die Gebühr beträgt 130,00 DM.
• Die Gemeinde Weddingen will ein Sportgelände kaufen, da der Pachtvertrag für den alten Platz nicht mehr verlängert wird. Die Kosten belaufen sich auf ca. 20.000 DM.
• Vereinslokal ist die Gaststätte Rehse (Freckmann).
1961:
FUSSBALL:
Trotz der Versuche, über eine aktive Jugendarbeit den Herrenbereich zu unterstützen, musste der Spielbetrieb im Jahre 1961 kurzfristig eingestellt werden.
Allgemeines:
• Für das Gelände des neuen Sportplatzes in der Größe von 1,14 ha muss die Gemeinde einen Preis von 31.350 DM bezahlen.
• Im Jahre 1961 musste der Jugendspielbetrieb aufgrund mangelnder Beteiligung eingestellt werden.
• Einstellung des Fußballbetriebes. Ruhen der Mitgliedschaften.
1962:
HERRENFUSSBALL:
Für die Saison 1962/63 konnte allerdings wieder eine Herrenmannschaft gemeldet werden.
Allgemeines:
• Wiederaufnahme des Fußballspielbetriebes und damit Aktivierung der Vereinsarbeit.
1963:
Allgemeines:
• Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auf 1.00 DM.
1964:
HERRENFUSSBALL:
Bereits im Jahre 1964 schaffte die Mannschaft den Aufstieg in die 2. Kreisklasse. In den Jahren bis 1969 belegte die 1. Mannschaft mittlere Plätze.
JUGENDFUSSBALL:
Im August 1964 konnte jedoch wieder eine Jugendmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen.
Mit dem Engagement von Güther Kaese als Jugendtrainer begann nun eine erfolgreiche Jugenarbeit, die später Früchte im Herrenbereich tragen sollte, was eindrucksvoll auch durch die Eingliederung der Jugendlichen unter seiner Leitung im Herrenbereich eintrat.
TISCHTENNIS:
Ab 1964 konnte Tischtennis im Saal des „Weddinger Hof“ weitergespielt werden.
Allgemeines:
• Kauf eines neuen Sportplatzes einschließlich Spielplatz. Die Kosten belaufen sich auf 33.000 DM. Für Ausbau und Sportheimbau werden 120.000 DM veranschlagt. Umfangreiche Eigenleistungen von Vereinsmitgliedern werden eingebracht.
• Herbstvergnügen wird für den 8.8.64 geplant.
• Die Eintragung des Vereins ins Vereinsregister wird vorgenommen.
1965:
Einweihung des Sportplatzes am 5. September.
Damit war die Verlegung des Platzes nach unten beendet, der Spielplatz und das Sportheim fertiggestellt.
Mit einem Festtag wartete die Gemeinde Weddingen Sonntag auf, dem Tag, an dem nach etwas über einjähriger Bauzeit am Rand des Dorfes in Richtung Vienenburg der neue Sportplatz mit Kinderspielplatz seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Nur die Maler waren noch damit beschäftigt, dem Sportheim am Rand des Spielfeldes den letzten Farbenglanz zu verleihen. Der Ausdruck „Sporthin" ist allerdings leicht übertrieben. Es handelt sich nur um einen kleinen Bau mit Duschräumen, Umkleidekabinen und Jugendraum, der den Notwendigkeiten entspricht. Um die Gesamtkosten möglichst niedrig zu halten, trommelte der Sportverein Weddingen alle Mitglieder zusammen, die zur Eigenleistung etwas beitragen konnten. Der Sportplatzbau war ohnehin teuer genug gekommen, da das ganze Gelände um etwa sechs Meter abfällt und einplaniert werden mußte. Der Platz, der hinter den Toren hohe Fanggitter erhielt, ist mit einer 100 Meter Aschenbahn versehen worden. Den Kinderspielplatz mußte die Gemeinde nur noch von seinem alten Platz verlegen, auf dem er im Spätherbst 1963 eröffnet worden war. Er war bereits so gut ausgerüstet, daß keine neuen Spielgeräte mehr notwendig wurden. Die Gesamtkosten beziffert Gemeindedirektor Kupffer auf 180 000 DM. Je ein Drittel davon tragen die Gemeinde, das Land und der Bund. Die Einweihungsfeier begann um 13 Uhr mit einem Festzug, der vom Schulhof durch das Dorf zum Sportplatz führt. Er wurde vom Bergmusikkorps des Erzbergwerks Rammelsberg angeführt werden. Zahlreiche Vereine, darunter die Volkstanzgruppe Schladen, haben sich beteiligen. Auf dem Sportplatz wurde nach der Begrüßung durch Bürgermeister Bock von Landrat Engel die Festansprache gehalten. Dann folgen ein Fußballspiel zwischen der B-Jugend von Weddingen und Braunlage und ein weiteres Spiel. Der Festtag wird am Abend mit einem Festbankett und Tanz im „Weddinger Hof" abgeschlossen.
Allgemeines:
• Weitere umfangreiche Eigenleistungen für den Auf- und Ausbau des Sportgeländes werden erbracht.
• Die Mitgliederzahl ist inzwischen auf 74 Personen angewachsen.
• Durchführung eines Kappenfestes im Februar.
• Vorbereitung und Durchführung der Sportplatzeinweihung am 5.9.1965.
1966:
Allgemeines:
• Im Zeitraum 1966 bis 1973 hat sich ein jährliches Freundschaftstreffen zwischen Adenstedt und Weddingen entwickelt.
1969:
2.HERREN:
So konnte für die Saison 1969/70 eine 2. Herrenmannschaft gemeldet werden.
In den ersten 17 Spieljahren bis zum Jahre 1987 konnte sich die „Zweite" mit ihren Leistungen durchaus sehen lassen. In den ersten 4 Spieljahren ging die Tendenz von Platz 12 im Jahr 1970 zu Platz 3 im Jahr 1973.
In den Folgejahren ging es bergauf und bergab, wobei im Schnitt jedoch in der oberen Tabellenhälfte Fuß gefasst werden konnte.