1947 - 1949:
1947:
Allgemeines:
• Die Vorstandsarbeit gestaltet sich schwierig, weil es keine geeigneten und willigen Personen für die Funktion des Schriftführers und Kassenverwalters gibt. U.a. sind Entnazifizierungsverfahren zu berücksichtigen, die eine Vereinsarbeit zusätzlich erschweren, bzw. zeitlich belasten.
1948:
DAMENHANDBALL: Ab 1948 war Karl-Heinz Bock für die Damen als Trainer verantwortlich. Die Damen spielten zu beginn Barfuß, das Zuschauer Interesse war groß. Zu den Auswärtsspielen fuhren die Sportlerinnen mit dem Fahrrad, oder sofern die Gelegenheit da war, mit dem "Köhlerschen LKW". Manch Gegner zitterte, wenn die "Schwarzen Teufel" ihre gefürchteten Sturmläufe durchführten. Auch vor höherklassigen Gegnern hatte man keine Angst. Der Vorstand beschloss Laufschuhe zu kaufen, auch wurden Trikots für die Damen angeschafft.
JUGENDFUSSBALL: Im Jahre 1948 übernahm Karl-Heinz Köhler das Training der Knabenmannschaft. In der Folgezeit setzten sich für die Jugendmannschaft aktiv die Sportkamaraden Richard Wegener, Rudi Wassermann und Karl Weinhold ein. So fuhr z.B. Karl Weinhold die Knaben zu den Auswärtsspielen mit seinem "Dreirad-Automobil". Dabei gab es viel Spass, insbesondere dann, wenn die Jungen das "Vehikle" bergauf schieben mussten.
Allgemeines:
• Es werden gesellige Veranstaltungen durchgeführt.
• Im September eine Kultur-Veranstaltung mit der Gielder Gruppe.
• Für Weihnachten wird ein Theater-Abend vorgesehen.
• Zusammen mit der Flüchtlingsgemeinschaft wird am 1. Weihnachtstag und Silvester ein öffentlicher Tanzabend veranstaltet.
• Der Sportplatz an der Vienenburger Straße nimmt Gestalt an.
1949:
DAMENHANDBALL:
Leider wurde die aktive Teilnahme am Handballspielbetrieb bereits im Jahre 1949 wieder eingestellt. Die aktive Damensportabteilung (Handball und Turnen) hat sich in der Folgezeit mehr zu einer passiven Beteiligung am Veinsleben entwickelt.
Allgemeines:
• Abmessung des Sportplatzgeländes.
• Kostümfest im Gasthaus Freckmann.
• Für die Damen sollen Laufschuhe und ein Handball angeschafft werden.
• Herr Willi Köhler soll seine Stellungnahme „in Bezug auf seinen dem Verein geliehenen Fußball“ abgeben.
• Herr Breustedt erklärte sich bereit, den Sportplatz kostenlos herrichten zu lassen.
• Die Einweihung des Sportplatzes wird für den 9.9.1949 vorgesehen. Ein großes Fest wird geplant.
• Karl Weinhold erhält die Berechtigung zum alleinigen Verkauf von Eis auf dem Sportplatz. Als Gegenleistung hat er den Sportplatz in Ordnung zu halten.